Was ist Judo?

Was ist Judo?

Judo wurde 1882 von dem Japaner Jigoro Kano entwickelt und bedeutet so viel wie der sanfte Weg. Judo entstand aus den viel älteren Kampfkünsten der Samurai (Jiu-Jitsu), jedoch verzichtete Kano dabei komplett auf alle tödlichen und gefährlichen Techniken. Somit konnte Judo auch für Wettkämpfe ohne große Verletzungsgefahr genutzt werden und kann bis ins hohe Alter betrieben werden. Ziele leaf graphicdabei sind vor allem das Siegen durch Nachgeben, was bedeutet man nutzt die Kraft des Gegners um diesen zu bezwingen.
Die dem Judo zugrundeliegende körperliche Ertüchtigung und Erziehung wurde bald von der Japanischen Regierung erkannt und so wurde Judo in Japan sogar zu einem Schulfach. Judo ist ein sehr vielseitiger Sport, es kann sowohl für den Wettkampf, zur Selbstverteidigung wie auch als Breitensport betrieben werden. Den Schülern wird bei diesem Sport Disziplin, Verantwortungsbewusstsein und Fairness vermittelt. Eine der wichtigsten Übungen ist das Fallen. Im Training lernt der Schüler wie man fällt ohne sich zu Verletzen.

1906 kam durch einen Japanischen Freundschaftsbesuch Judo nach Deutschland. Die Japaner führten Kaiser Wilhelm II ihre Nahkampfkünste vor, dieser war davon so begeistert, dass er seine Kadetten direkt in der neuen Kampfkunst unterrichten lies. Seit 1964 ist Judo ein Olympische Disziplin.
Judo erfreut sich großer Beliebtheit sowohl als Sportart wie auch zur Selbstverteidigung. Es ist für jedes Alter geeignet; vom Vorschulalter bis ins betagte Alter ist es gesund für Körper und Geist.

Solltest du mehr über die Entstehung des Judo erfahren wollen, findest du hier die Kano-Ryu (die Schule/Lehre des Kano).
 



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