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  • Das Germeringer Randoriturnier -Ein anderer Weg im Judosport-

    Auf dem Abschlussbild waren leider nicht alle dabei

    Am letzten Wochenende hatten die Verantwortlichen der SCUG-Judoabteilung alle Hände voll zu tun. Zunächst trafen sich am Samstag die Senioren aus ganz Bayern zur Großveranstaltung „Oldies but Goldies“ in der Mehrzweckhalle der Kirchenschule, und am drauffolgenden Sonntag stand das Randoriturnier an.

    Dies ist eine völlig neue Möglichkeit der Turniergestaltung. Es geht bei dieser Veranstaltung nicht, wie in herkömmlichen Turnieren, um Sieg oder Niederlage, sondern einzig und allein darum, wie oft der Kämpfer sich einem Randori gestellt hat. Das hat den großen Vorteil, dass den Judoka der Leistungsdruck zu gewinnen genommen ist.

    Einen Kampfrichter benötigt man auch nicht, da die Techniken nicht bewertet werden. Ein Finale, das den Turnierverlauf oft zeitlich sehr weit ausdehnt, gibt es bei diesem Turnier dann auch nicht. Der Veranstalter kann ohne jegliche Zeitverzögerung das Ende des Turniers bestimmen.

    Coronabedingt gab es dieses Mal zu Beginn Anlaufschwierigkeiten, da die 3-G-Regel von allen Besuchern überprüft werden musste.

    Dann ging es los  Jeder Judoka bekam eine Punktekarte, die er sich nach jedem Randori vom Turnierpersonal abstempeln ließ. Jedes Randori wurde mit einem Punkt belohnt. Am Ende des Turniers bekam jeder Judoka eine Urkunde mit den eingesammelten Punkten.

    Zu diesem Turnier hatte die SCUG-Judoabteilung die Nachbarvereine eingeladen. Insgesamt war die Teilnehmerschar, wohl coronabedingt, mit ca. 70 Judoka etwas weniger als im Jahr zuvor. Dennoch war das Interesse groß, und es wird auch im nächsten Jahr wieder das Germeringer Randoriturnier geben.

    An dieser Stelle möchte sich die Judoabteilung ganz besonders bedanken bei: Karen Herger, Lilli Siebert, Iris Marschner, Ben Marschner, Amelie Ger, Julian Herger, Martin Garbe, Benedikt Schütz, Jürgen Ost, und Andreas Burkert ohne die das Turnier nicht stattgefunden hätte.

    großes Gedränge beim einsammeln der Punkte

    Auf der Matte ohne Kampfrichter


  • SCUG-Judoabteilung richtet bayernweites Judoevent für Senioren aus

    Teilnehmer der „Oldies but Goldies and Youngsters 2021“

    Mit Anmeldungen aus ganz Bayern und auch über die Grenzen hinaus platzte die Veranstaltung „Oldies but Goldies and Youngsters“, die für 40 Teilnehmern zugelassen war, fast aus allen Nähten. Aber die ausgelegte Mattenfläche und die große Mehrzweckhalle konnten auch noch die Nachmeldungen kompensieren. Unter den 43 Anmeldungen hatten sogar Teilnehmer aus Hamburg den Weg nach Germering gefunden.

                 Über diesen großen Anklang konnte sich Veranstalter Lutz Meier-Staude nur freuen, der in seiner Eröffnungsrede auf die immense Nachfrage an Judo-Veranstaltungen nach dem Coronajahr 2020 hinwies. Freude aber auch deshalb, weil die SCUG-Judoabteilung der einzige Veranstalter Bayerns ist, der für den Bayerischen Judoverband eine Veranstaltung in dieser Größenordnung für Judoka Ü30 regelmäßig ausrichtet.

    Die 3G-Regel wurde vom Organisationsteam streng beachtet und bereitete kein Problem, da die benötigten Nachweise von allen Teilnehmern korrekt vorgelegt wurden. Als Referenten fungierten Franz Dausch und Carsten Bickenbach, beide Trainer-A-Scheininhaber. Sie stellen seit Jahren das Referententeam dieser Veranstaltungsserie und brauchten gar nicht mehr vorgestellt zu werden.

    Eröffnet wurde dann  die Veranstaltung von Lutz Meier-Staude indem er mit der Mundharmonika die Bayernhymne spielte. Er freue sich darüber, dass er jetzt endlich mal Publikum habe, das nicht wegrennen könne.

    Dann ging es zur Sache. Die Aufwärmarbeit übernahm er selbst. Das Aufwärmen verquickte er mit Fallschulübungen am Partner. Danach waren alle warm und für den weiteren Verlauf gewappnet, denn gefallen wurde an diesem Tag sehr oft.

    Vorwärtsfallschule am Partner mit Lutz Meier-Staude

    Dann übernahm Carsten Bickenbach. Anhand von O Soto Gari zeigte er fast zwei Stunden neues Judo. Mit seinem enormen Wissen und Können war es zusätzlich immer wieder spannend mit welchem Detailwissen er aufwarten und überzeugen konnte.

    Carsten Bickenbach mit O Soto Gari

    Nach einer Mittagspause in der die SCUG-Abteilung die Teilnehmer verköstigte, ging es mit Franz Dausch weiter. Er knüpfte an die Standarbeit vom Vormittag an und führte diese nun weiter zu Übergängen Stand/Boden. Auch hier war es genauso wie am Vormittag. Franz Dausch zeigte wie viele Möglichkeiten sich ergeben, um von nur einer Problemstellung mit Vorteil in die Bodenlage zu kommen

    Franz Dausch korrigiert

    Um 14.30 war dann Schluss auf der sowohl die Youngsters als auch die Oldies auf ihre Kosten gekommen waren. Gerade das macht den Wert dieser Veranstaltung aus, dass junge und ältere Judoka gemeinsam nach einem ausgeklügelten Konzept Judo so zu betreiben, dass es allen Spaß macht. So wurden am Schluß noch zwei Pokale von Lutz Meier-Staude vergeben. Der „Oldie 2021“ ging an Willy Huber und der „Youngster 2021“ an Klara Breyer.

    Bilder: Oliver Lang


  • SCUG Youngsters beim Franz Mayer-Turnier erfolgreich

    die siegreichen SCUGler

    Beim diesjährigen Franz-Mayer Turnier waren wieder die umliegenden Judovereine und Abteilungen mit vielen motivierten Judoka in Fürstenfeldbruck vertreten. Der 1. JC Fürstenfeldbruck hatte dazu 4 Kampfflächen in der Sporthalle am Theresianumweg aufgelegt. Knapp 100 Judokids kämpften um die Plätze. Die SCUG Judoabteilung war mit 10 Judoka angereist, Die Couches Lilli Siebert, Martin Garbe und Matthias Pfab waren von den Leistungen der Germeringer Judoka angetan. Folgende Platzierungen wurden erreicht:

     

    Stefan Gruber, Jahrgang 2013, weiß-gelb, Gewichtsklasse -26,2 kg, 2.Platz

    Christopher Gruber, Jahrgang 2014, weiß, Gewichtsklasse -21,5 kg,  2. Platz

    Tobias Mokler, Jahrgang 2012, gelb, Gewichtsklasse -30,5 kg, 2. Platz

    Simon Kneissl, Jahrgang 2014, weiß, Gewichtsklasse -30,7 kg, 5. Platz

    Samuel Eichmann, Jahrgang 2014, weiß, Gewichtsklasse -30,7 kg, 4. Platz

    Jonas Fröhler, Jahrgang 2014, weiß, Gewichtsklasse -26,4 kg, 4. Platz

    Noah Myntidis, Jahrgang 2013, weiß, Gewichtsklasse -40,7 kg, 5. Platz

    Jonathan Schaubhut, Jahrgang 2014, weiß-gelb, Gewichtsklasse -34,9 kg, 3. Platz

    Benjamin Schaubhut, Jahrgang 2011, gelb-orange, Gewichtsklasse -34,9 kg, 1. Platz

    Christopher Schaubhut, Jahrgang 2010, gelb-orange, Gewichtsklasse -44,5 kg, 2. Platz

     

    Von hier aus ein Dankeschön an den Ausrichter JC Fürstenfeldbruck für die gute Organisation des traditionellen Nachwuchsturnier


  • Germeringer Judoka Carsten Bickenbach mit 4.Dan geehrt

    Auf einer Abteilungsfeier der SCUG-Judoabteilung am 30.9.21 gab es viele Ehrungen Die Jahre 2020/2021 waren Corona bedingt eine sehr harte Zeit für die SCUG-Judoabteilung. Lange Zeit konnten Kampfsportarten überhaupt nicht ausgeübt werden. Dann wiederum in ganz kleinen Gruppen unter erschwerten Hygienebedingungen. Die Senioren in der Abteilung stiegen auf Einzeltraining per Videokonferenz um. Die Kinder machten zeitweise kontaktfreies Outdoortraining ohne Matten auf dem SCUG-Gelände. Dies war eine ganz besondere Herausforderung für die Trainer Lilli Siebert, Matthias Pfab, und Hilftrainer Martin Garbe, Sie waren es, die ganz erheblich dazu beitrugen, dass die Abteilung am „Leben“ blieb, weshalb sie auf der Abteilungsfeier auch mit der Ehrennadel des Vereins in Gold ausgezeichnet wurden.

    links Lilli Siebert rechts Martin Garbe

    Aber es ging noch weiter. Mit der Ehrennadel des Bayerischen Judoverbandes in Silber wurden für ihre langjährigen Verdienste um die Abteilung Benedikt Schütz, Herbert Kirchmayer, Sebastian Wenleder und Jürgen Ost ausgezeichnet. Die Ehrennadeln in Gold gab es für Karen Herger, Abteilungsleiter Mike Jäger und Lutz Meier-Staude.

    rechts Benedikt Schütz
    links Herbert Kirchmayer
    links Jürgen Ost
    rechts Sebastian Wenleder
    rechts Karen Herger
    links Mike Jäger
    rechts Lutz Meier-Staude

    Den Höhepunkt hatte man sich bis zum Schluss aufgespart. Es war die Ehrung von Carsten Bickenbach, dem Germeringer Ausnahmejudoka der 80iger Jahre. In dieser Zeit gehörte er zu den weltbesten Judoka und dominierte souverän und unangefochten die Szene in Deutschland. Die Ehrung nahm der Bezirksvorsitzende von Oberbayern, Denis Weisser vor, der oihn selbst noch als aktiver Judoka kennengelernt hatte.