Angezogen von diesem Event, präsentierten auch viele Aussteller in der Halle ihre Erzeugnisse. So zeigte Thomas Schatz handgeschmiedete japanische Samuraischwerter; Frau Helmerich, auf großen Leinwänden chinesische und japanische Kalligrafie; Herr Schober seine handgefertigten Kobudo-Sportgeräte. Toll waren auch die Bonsaibäume von Harald Lehner. Aber es gab auch Stände an denen etwas getan wurde. So demonstrierte die Angelika Eisinger Gruppe Eichenau die Kunst des Blumensteckens. Die Make-up Artistin Beierlein und die mobile Friseurmeisterin Melanie Zandt verstanden es ausgezeichnet, Kinder und Erwachsene zu begeistern. Abgerundet wurde das Ganze durch Informationsstände über „Essentielles Ayurveda“ von Martin Losekamm und „Shiatsu“ von Rita dasGupta. Zwischen den Ständen gab es für die Gästen selbstgemachten Kuchen, Kaffe und andere Getränke.
Zu Beginn seiner Eröffnungsrede begrüßte Lutz Meier-Staude, nachdem er sich bei der Leitung der Kirchenschule, einschließlich ihrer Mitarbeiter für die Unterstützung bedankt hatte, zunächst die Ehrengäste: 2. Bürgermeister Wolfgang Andre, der für den erkrankten OB Andreas Haas gekommen war; den Sportreferenten Robert Baumgartner und den SCUG-Ehrenpräsident Hansjoachim Reder, die beide zusammen lange Jahre im SCUG Judo trainierten; den SCUG-Vizepräsidenten Schäfer, Hans Meyer, 8.Dan JuJutsu und Gerhard Steidele 8.Dan Judo.
Danach stellte Lutz Meier-Staude in einer kleinen Geschichte die Silbe „DO“ als das verbindende Element aller Budosportarten dar.
Eindrucksvoller wurde das in der kleinen Do-Geschichte „Pilzesuchen“ vom „Schüler“ Nils und „Meister“ Mike Jäger demonstriert. Zum Schluss war jedem klar, dass nur der Weg in Wirklichkeit das Ziel sein kann.
Danach ging die Post ab. Es folgten in rasanter Folge Vorführungen von Aikido, Karate und Judo. Alle Abteilungen hatten hervorragend gearbeitet und mit viel Liebe ihre Darbietungen, manchmal sogar in lustiger Sketchform, ausgearbeitet. Das Publikum sparte nicht mit Beifall. Zu niedlich waren die Kleinsten aus der Judo-Vorschulgruppe, die garnicht mehr aufhören wollten, und erst auf ein Zeichen von „Meister“ Jäger die Matte verließen.
In der folgenden Pause konnte man wieder an den Ständen vorbeiflanieren, oder sich zu Kaffee und Kuchen auf den schön geschmückten Bierbänken niederlassen.
Nach der Pause kamen wieder die Augsburger Taiko-Trommler, die mit ihrer professionellen Weise das Publikum wieder schnell an die Matte holte.
Nun standen Vorführungen aus dem chinesischen TaiChi, der modernen Schwertkunst und JuJutsu auf dem Programm. Die langsamen meditativen TaiChi-Bewegungen standen im krassen Gegensatz zu den schnellen wendigen Finten des modernen Schwertkampfes.
Den Schluß dieser Gruppe war die Vorführung der JuJutsuGruppe. Sie war sehr wiederum sehr unterhaltsam. Hier wurde der lädierte Bösewicht von einem als Müllmann verkleideten JuJutsuka mit einem großen Besen von der Matte gefegt.
Nach der letzten Pause standen dann noch Jodo (Die Kunst des Stockfechtens), Iaido (Kunst des Schwertziehens), und TaeBo (Eine Art Aerobic mit Budobewegungen) auf dem Programm.
Das Fazit dieser Veranstaltung war einhellig. Es war den Budo-Abteilungen des SCUG eindrucksvoll gelungen, sein breitgefächertes Angebot einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Halle platzte aus allen Nähten.