Budoabteilungen des SCUG präsentieren
asiatische Kampfsportarten
Zum dritten Mal präsentierte der SCUG seine Budo-Abteilungen in der Öffentlichkeit
Die Vorführungen und die angeschlossene Japanmesse waren gut besucht
Erste Adresse für Budosportarten ist nach wie vor der SC Unterpfaffenhofen-Germering. Mit seinen ca. 700 Budosportlern ist der SCUG der größte Anbieter der japanischen Kampfsportarten in Oberbayern. Aber es ist nicht nur die Masse, sondern auch die Qualität, die durch viele lizensierte Trainer in den verschiedenen Abteilungen gewährleistet wird. Heute bietet der SCUG Judo, JuJutsu, Aikido, Jodo, Karate, Moderne Schwertkunst und das aus China stammende Tai Chi Chuan an.
Es war 2009 die Idee von Mike Jäger gewesen, im Rahmen einer großen Vorführung mit diesen Kampfsportarten an die Öffentlichkeit zu gehen. So entstand der Budotag, der 2010 zum ersten Mal in der Mehrzweckhalle der Germeringer Kirchenschule aufgeführt wurde.
Heuer fand er zum dritten Mal statt. Der Budotag hat sich weit über die Grenzen Germerings hinaus einen Namen gemacht, was man an der Zuschauern festmachen konnte, die aus München und dem weiten Umland kamen.
Den Auftakt zu der Veranstaltung machten die Taikotrommler, die die Halle mit bombastischen Trommelwirbeln erschüttern ließen. Im Anschluss daran konnte Hallensprecher Lutz Meier-Staude neben den örtlichen Ehrengästen: 2. Bürgermeister Andre, SCUG-Ehrenpräsident Hansjoachim Reder, SCUG-Vizepräsident Herbert Schaffer auch den Vizepräsidenten des Bayerischen Judoverbandes Andreas Adam und Vizekonsulin Kobayashi von japanischen Generalkonsulat in München begrüßen. Die ließ es sich auch nicht nehmen, in ihrer kurzen Ansprache den Begriff „DO“ zu erläutern.
Im Anschluss daran wurde durch BJV-Vizepräsident Andreas Adam Judoabteilungsleiter Mike Jäger mit der Ehrennadel des BJV in Bronze und der stellvertretende Referent für Öffentlichkeitsarbeit im BJV, Oliver Lang mit der Ehrennadel in Silber geehrt. Am Schluss wurde auch noch der SCUG-Ehrenpräsident Hansjoachim Reder für seine 40jährige Mitgliedschaft im SCUG von Lutz Meier-Staude geehrt. Beide haben jahrelang gemeinsam Judo trainiert.
Nun wurde die Matte eine Theaterbühne. Es wurde eine Do-Geschichte aufgeführt, die sich nahtlos an die Eingangsworte von Vizekonsulin Kobayashi anschloss, und den Begriff „Do“ noch einmal verdeutlichte.
Danach ging die Post ab. Aikido, Jodo Karate und Judo präsentierten sich mit frischen fetzigen Vorführungen.
In der anschließenden Pause konnten sich die Zuschauer mit Kaffee und Kuchen ausruhen, oder die verschiedenen Stände der kleinen Asia-Messe aufsuchen.
Den nächsten Block mit Vorführungen aus dem TaiChi Chuan, Schwertkampf und Jujutsu leiteten wieder die Taikotrommler ein.
Um ca 1700 ging ein dritter erfolgreicher Budotag zu Ende.