SCUG-Judoabteilung richtet erstes Randoriturnier aus.

10 Randoriflächen garantierten einen reibungslosen Ablauf

Um es vorweg zu sagen: es war ein Judofest und das Erste dieser Art im Landkreis Fürstenfeldbruck. Beim Randoriturnier geht es nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um den spielerischen Spaß am Raufen. Aus diesem Grund gab es auch keine Kampfrichter mit ihren Wertungen, sondern nur Betreuer, die den reibungslosen Verlauf der Randoris (spielerisches Raufen) garantierten.

Für die Kinder war es einmal was Neues, ohne den Stress des „Gewinnenmüssens“ auf die Matte zu gehen. Es kam lediglich darauf an, in der Turnierzeit eine möglichst hohe Randorianzahl abzuliefern. Für jedes Randori bekamen die Judoka einen Stempel auf eine dafür vorgesehene Stempelkarte.

Jeder Stempel wurde zum Schluss als Punkt gewertet, und die jeweilige Summe der Punkte wurde dann auf der Urkunde vermerkt.

Sieger und Platzierungen wie auf regelkonformen Turnieren gibt es nicht. Es gibt somit auch keine Finals oder Kämpfe um die 3. Plätze, die in einem normalen Turnier oft sehr viel Zeit benötigen. Auch das zeitaufwendige Wiegen vor den Kämpfen fällt bei einem Randoriturnier aus, da es hier keine Gewichtsklassen gibt. Jeder kann mit jedem raufen. Am Ende gab es aber für alle eine Urkunde, die sonst nur den Erstplatzierten gehören.

 Etwa 70 Judoka waren aus den benachbarten Vereinen zu diesem Event angereist. Auf 10 Randoriflächen wurden in etwa 2 ½ Stunden 300 Randoris abgewickelt.

„Es hat viel Spaß gemacht und wir werden zukünftig jedes Jahr ein „Germeringer Randoriturnier“ ausrichten“, meinte zum Schluss Judoabteilungsleiter Mike Jäger, der auch voll des Lobes für sein Team war, dass den reibungslosen Ablauf garantiert hatte.

Germeringer Judoka mit Maskottchen „Bärtina“

Bilder: Andreas Achtermann


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