Germeringer Judokas erfolgreich in Passau

Das Osterturnier in Passau wird traditionell Anfang April abgehalten. Es bietet die Möglichkeit, sich mit den Besten in Bayern zu messen. Vor Ort waren auch Judokas aus Germering.

Der 1. April war für die Germeringer Judokas Jonathan, Benjamin und Christoper Schaubhut ein ganz besonderer Tag. Sie reisten bereits früh am Morgen zum traditionellen Osterturnier in die Dreiflüssestadt, um ihr Können unter Beweiß zu stellen. So musste nur eine Woche nach der kräftezerrenden Bayerischen Meisterschaft, am Samstag auch der Germeringer Judoka Benjamin Schaubhut erneut gegen die besten Judokas aus ganz Bayern in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm antreten.

Bis ins Finale konnte sich der Elfjährige nahezu problemlos vorkämpfen. Im Endkampf aber traf er dann auf Marcel Morarenco von Jahn Nürnberg 2012, der auf der diesjäjhrigen Bayerischen Meisterschaft in Hof mit dem dritten Platz geehrt wurde und der den Kampfstil von Benjamin Schaubhut bestens kannte. Auch deshalb gelang es dem Germeringer nur schwer, seine Techniken anzuwenden. Für Morarenco genügte dann eine kleine Unaufmerksamtkeit, um den Germeringer mit einem auf den Knien ausgeführten Schulterwurf zu werfen. Für Jonathan Schaubhut verlief der 1. April nicht so erfolgreich. Taktisch klug konnte er sich zwar bis kurz vor dem Wettkampfende gegen Johannes Gregori vom TuS Töging behaupten – unterlag dann aber mit einer vollen Wertung. Auch im zweiten Kampf musste der Zehnjährige, der in dieser Saison erstmals in der Klasse U13 antrat, eine Niederlage akzeptieren. Auf den Jüngsten der Schubhuts aber wartet eine ebenso erfolgreiche Judokarriere wie sie die älteren Brüder bereits begonnen haben. Davon ist der Trainer überzeugt: „Das technische Talent hat er, noch aber sind die Gegner in der U13 wesentlich älter und damit stärker“.

Von der Stärke seiner Mitbewerber unbeeindruckt setzte sich Christopher Schaubhut in der Altergruppe der unter Fünfzehnjährigen durch. Auch er startete in diesem Jahr erstmals eine Altersklasse (U15) höher, konnte sich dort – trotz längerer Wettkampfpause – bis zum dritten Platz durchkämpfen. Während er gut vorbereitet seine erste Begegnung gegen Valentin Schaffarzyk vom TV 64 Landshut überlegen gewann, musste der Germering sich im zweiten Kampf gegen Dominik Lauricella schon mehr anstrengen. Die Führung mit einer halben Wertung (Wazari) durch einen Hüftwurf glich der Kämpfer aus Großkarolinenfelder aber einem tiefen Schulterwurf nach kurzer Zeit aus. Kurz vor dem Schluss überraschte Schaubhut aber seinen Gegner mit einer kleiner Außenfußtechnik. Die anschließende Begegnung mit dem starken Benjamin Exner vom TSV Unterhaching verlief bis kurz vor dem Ende ausgeglichen und kräftezerrend. Erst durch einen Konter Exners konnte der Germeringer bezwungen werden. Noch geschwächt vom Vorkampf verlor Christopher Schaubhut auch den letzten Kampf an diesem Tag. Sein Gegner, der Ismaninger Vitus Ganter, gewann das Duell mit einer Fußtechnik.


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