Benjamin Schaubhut ist Bayerischer Vizemeister

Mit dem Titel Bayerischer Vizemeister im Judo hat Benjamin Schaubhut am vergangenen Sonntag sich erfolgreich in der höchsten Wettkampfliga für die unter Dreizehnjährigen durchgesetzt. Dem Germeringer Judoka gelang es in der Wettkampfklasse bis 40 Kilogramm, sich souverän bis ins Halbfinale vorzukämpfen. Dort musste es dann gegen den sehr stark kämpfenden Nikos Schwarz von Gold Blau Augsburg antreten, der seine Gegner bis dahin immer vorzeitig mit einer Schulterwurftechnik besiegt hat und der im Jahr zuvor Bayerischer Vizemeister wurde. Den Kampf konnte Schaubhut aber durch Kampfrichterentscheid für sich verbuchen.

Geholfen hat ihm dabei die Strategie, die Wurfansätze des Gegners frühzeitig zu stören und diese umgehend mit einem Gegenwurf zu kontern. Zwar gelang es dem Elfjährigen dabei nicht, bis zum Ende der Wettkampfzeit seinen Gegener so zu Fall zu bringen, dass es dafür eine Wertung gegeben hätte. Mittlerweile ist Schaubhut für seine spezielle Fußwurftechnik bekannt und gefürchtet, und der Augsburger hat sich darauf ebenfalls eingestellt.

Doch die Bemühungen, vor allem aber der engagierte Wettkampfstil Schaubhuts wurde vom Wettkampfgericht positiv bewertet. Im Finale traf Benjamin Schaubhut schließlich auf den Ukrainer Ivanov Mykyta, dem Nordbayerischen Meister vom TSV 2000 Rothenburg. Diesem unterlag der Germeringer nach einem Drittel der Kampfzeit. Eine kleine Unachtsamkeit Schaubhuts nutzte der Ukrainer aus, um ihn mit einem Schulterwurf zu Fall zu bringen. Zwar konnte Schaubhut den Wurf blocken und landete auf  Mykyta – dieser nutzte aber gleich die Situation und entschied den Kampf durch einen Haltegriff.


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