Von Samstag 01.07. auf Sonntag 02.07. veranstalten wir unser Zwölftes Judo–Zeltlager. Eingeladen sind alle Judoka, Eltern und Geschwister.
Dieses Jahr dürft ihr sogar einen Freund und dessen Familie mitbringen.
Wir treffen uns am Samstag ab 12:30 Uhr am Zeltplatz in Mammendorf.
Wir haben Platz Nr. 5 reserviert.
Nach dem Aufbau der Zelte verbringen wir einen lustigen Nachmittag mit Schwimmen im Freibad. Im Anschluss machen wir uns einen gemütlichen Abend mit Spielen, Grillen und Lagerfeuer. Ende ist am Sonntagvormittag, nach dem Frühstück und Abbauen.
Sollte uns das Wetter am Samstag einen Strich durch die Rechnung machen, wird vor Ort entschieden ob es entfällt oder stattfindet.
Judo ist Bewegung und Motivation zur Unterstützung der körperlichen und persönlichen Entwicklung des Kindes. Anlässlich der Gesundheitsmesse GiG, die am 6. und 7. Mai in Germering stattfindet, zeigen die Judokas aus Germering, wie belebend und spannend der japanische Kampfsport für Kinder und Jugendliche ist. Kostenloses Probetraining inklusive.
„Kaum mehr als 75 Minuten am Tag haben sich Kinder und Jugendliche im zweiten pandemiebedingten Lockdown seit Dezember 2020 bewegt“. Das haben Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in einer Studie ermittelt. Ärzte warnen: Das ist eindeutig zu wenig! Auch die Trainer der Judoabteilung des SCUG mahnen, dass zu wenig Bewegung im Kindesalter schon in der Jugend zu großen Problemen mit dem Gewicht, der Kondition und schulischen Leistungen führen wird.
Die Abteilungsleitung hat sich deshalb dazu entschlossen, auf der diesjährigen Gesundheitsmesse GiG, die am 6. und 7. Mai in Germering stattfindet, die positiven Aspekte des Judosports auf Körper und Geist zu demonstrieren. Auf dem Programm stehen dabei unter anderem Judoaufführungen der jüngsten Mitglieder der Judoabteilung. Die Trainer informieren zudem über den Judosport, der auch für Erwachsene eine Möglichkeit darstellt, sich wieder in Form zu bringen.
Wer den Sport vor Ort ausprobieren möchte, bekommt einen Judoanzug gestellt und kann die ersten Würfe und Techniken gerne ausprobieren. Auch informieren die Judotrainer über die japanische Gesundheitsgymnastik Taiso. Für die Jugend gibt es zudem die Möglichkeit, sich in einem Leistungstest zu beweisen. Wer aufmerksam ist und eine Frage zum Judo beantworten oder eine Übung korrekt ausführen kann, erhält einen Gutschein für drei kostenlose Probetrainings.
Weiter Informationen erhalten Sie unter info@scug-judo.de
Das Osterturnier in Passau wird traditionell Anfang April abgehalten. Es bietet die Möglichkeit, sich mit den Besten in Bayern zu messen. Vor Ort waren auch Judokas aus Germering.
Der 1. April war für die Germeringer Judokas Jonathan, Benjamin und Christoper Schaubhut ein ganz besonderer Tag. Sie reisten bereits früh am Morgen zum traditionellen Osterturnier in die Dreiflüssestadt, um ihr Können unter Beweiß zu stellen. So musste nur eine Woche nach der kräftezerrenden Bayerischen Meisterschaft, am Samstag auch der Germeringer Judoka Benjamin Schaubhut erneut gegen die besten Judokas aus ganz Bayern in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm antreten.
Bis ins Finale konnte sich der Elfjährige nahezu problemlos vorkämpfen. Im Endkampf aber traf er dann auf Marcel Morarenco von Jahn Nürnberg 2012, der auf der diesjäjhrigen Bayerischen Meisterschaft in Hof mit dem dritten Platz geehrt wurde und der den Kampfstil von Benjamin Schaubhut bestens kannte. Auch deshalb gelang es dem Germeringer nur schwer, seine Techniken anzuwenden. Für Morarenco genügte dann eine kleine Unaufmerksamtkeit, um den Germeringer mit einem auf den Knien ausgeführten Schulterwurf zu werfen. Für Jonathan Schaubhut verlief der 1. April nicht so erfolgreich. Taktisch klug konnte er sich zwar bis kurz vor dem Wettkampfende gegen Johannes Gregori vom TuS Töging behaupten – unterlag dann aber mit einer vollen Wertung. Auch im zweiten Kampf musste der Zehnjährige, der in dieser Saison erstmals in der Klasse U13 antrat, eine Niederlage akzeptieren. Auf den Jüngsten der Schubhuts aber wartet eine ebenso erfolgreiche Judokarriere wie sie die älteren Brüder bereits begonnen haben. Davon ist der Trainer überzeugt: „Das technische Talent hat er, noch aber sind die Gegner in der U13 wesentlich älter und damit stärker“.
Von der Stärke seiner Mitbewerber unbeeindruckt setzte sich Christopher Schaubhut in der Altergruppe der unter Fünfzehnjährigen durch. Auch er startete in diesem Jahr erstmals eine Altersklasse (U15) höher, konnte sich dort – trotz längerer Wettkampfpause – bis zum dritten Platz durchkämpfen. Während er gut vorbereitet seine erste Begegnung gegen Valentin Schaffarzyk vom TV 64 Landshut überlegen gewann, musste der Germering sich im zweiten Kampf gegen Dominik Lauricella schon mehr anstrengen. Die Führung mit einer halben Wertung (Wazari) durch einen Hüftwurf glich der Kämpfer aus Großkarolinenfelder aber einem tiefen Schulterwurf nach kurzer Zeit aus. Kurz vor dem Schluss überraschte Schaubhut aber seinen Gegner mit einer kleiner Außenfußtechnik. Die anschließende Begegnung mit dem starken Benjamin Exner vom TSV Unterhaching verlief bis kurz vor dem Ende ausgeglichen und kräftezerrend. Erst durch einen Konter Exners konnte der Germeringer bezwungen werden. Noch geschwächt vom Vorkampf verlor Christopher Schaubhut auch den letzten Kampf an diesem Tag. Sein Gegner, der Ismaninger Vitus Ganter, gewann das Duell mit einer Fußtechnik.
Mit dem Titel Bayerischer Vizemeister im Judo hat Benjamin Schaubhut am vergangenen Sonntag sich erfolgreich in der höchsten Wettkampfliga für die unter Dreizehnjährigen durchgesetzt. Dem Germeringer Judoka gelang es in der Wettkampfklasse bis 40 Kilogramm, sich souverän bis ins Halbfinale vorzukämpfen. Dort musste es dann gegen den sehr stark kämpfenden Nikos Schwarz von Gold Blau Augsburg antreten, der seine Gegner bis dahin immer vorzeitig mit einer Schulterwurftechnik besiegt hat und der im Jahr zuvor Bayerischer Vizemeister wurde. Den Kampf konnte Schaubhut aber durch Kampfrichterentscheid für sich verbuchen.
Geholfen hat ihm dabei die Strategie, die Wurfansätze des Gegners frühzeitig zu stören und diese umgehend mit einem Gegenwurf zu kontern. Zwar gelang es dem Elfjährigen dabei nicht, bis zum Ende der Wettkampfzeit seinen Gegener so zu Fall zu bringen, dass es dafür eine Wertung gegeben hätte. Mittlerweile ist Schaubhut für seine spezielle Fußwurftechnik bekannt und gefürchtet, und der Augsburger hat sich darauf ebenfalls eingestellt.
Doch die Bemühungen, vor allem aber der engagierte Wettkampfstil Schaubhuts wurde vom Wettkampfgericht positiv bewertet. Im Finale traf Benjamin Schaubhut schließlich auf den Ukrainer Ivanov Mykyta, dem Nordbayerischen Meister vom TSV 2000 Rothenburg. Diesem unterlag der Germeringer nach einem Drittel der Kampfzeit. Eine kleine Unachtsamkeit Schaubhuts nutzte der Ukrainer aus, um ihn mit einem Schulterwurf zu Fall zu bringen. Zwar konnte Schaubhut den Wurf blocken und landete auf Mykyta – dieser nutzte aber gleich die Situation und entschied den Kampf durch einen Haltegriff.