SCUG Judoka wird Deutscher Meister ü30

Dabei hatte der SCUG-Judoka Robert Krause so etwas überhaupt nicht im Sinn gehabt, als er sich 2011 als aktiver Kämpfer von dem seinem Judoteam „Akashiro Germering“ verabschiedete. Beruf und Familie hatten damals Vorrang. Er hatte sich nicht nur vom Wettkampfsport verabschiedet, sondern auch vom Judo in allen seinen Facetten. Bis seine Kinder, die mittlerweile selbst Judo betrieben, ihn dann viele Jahre später wieder ins Judo schleppten. So fing es dann ganz locker wieder in einem kleinen Judoverein östlich von München an –  ohne Ehrgeiz und Ziel. Doch dann bekam er die Ausschreibung der Deutschen Judo-Veteranenmeisterschaft (13.4.24 -14.4.24) in die Hände.

Der Entschluss zur Teilnahme kam spontan. Sechs Wochen Vorbereitungszeit blieben ihm noch. Schnell war der Kontakt zu seinem alten Verein SCUG wieder hergestellt, der dann auch die Wettkampfgebühr an den Veranstalter überwies.

Am 13.4.24 begann die Meisterschaft in der Ring Arena am Nürburgring. Etwa 450 Judo Veteranen/innen aus ganz Deutschland waren am Start. Der mittlerweile 51jährige Krause startete in der Altersklasse M5 in der Gewichtsklasse -100kg. Und es war fulminant, was der Germeringer noch drauf hatte. Als hätte er nie mit dem Judosport aufgehört, gewann er auch noch das Finale mit einem tiefen Seoinage für den es Ippon gab. Gold für den SCUG-Judoka.

Doch damit war noch nicht Schluss. Natürlich startete er dann auch noch am 14.4.24 für das Bayerische Mixed-Team, mit dem er dann noch die Silbermedaille gewann.

Zu seinen weiteren Ambitionen befragt, gibt Robert Krause an, liebend gerne wieder bei Akashiro mitkämpfen zu dürfen.