• Tag Archives Judo für Kinder
  • Judo-Kids und die Kunst des Chocolatiers

    Judosport ist Vielfalt – und findet nicht immer auf der Judomatte statt. Auch ein Kinobesuch gehört mitunter dazu: etwa wenn kurz vor Weihnachten die Judoabteilung zum Film Wonka einlädt. Ein genüsslicher Abend.

    Am Samstag vor einer Woche fand ein ganz spezielles Treffen zwischen dem Judonachwuchs und den TrainerInnen der Judoabteilung statt: Man traf sich in der Filmstation in Gilching. Auf dem Trainingsplan standen allerdings weder Liegestütz, noch das Übern von Würfen. Unter der Verantwortung von Lilli, Sabrina und Martin ging es mit einer kleiner Gruppe fleixiger Judokas ins Kino. Passend zum Popcorn wurde der Wonka, ein Film von Paul King geschaut.

    Als Zauberer und Erfinder hat der junge Willy Wonka die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mit Erfindungsreichtum und ein wenig Magie beginnt er dennoch, zum besten Schokoladenfabrikanten der Welt zu werden. Auf dem Weg dorthin lernt er ein Wesen namens Oompa-Loompa kennen, das ihn dabei unterstützt.


  • Germeringer bieten Schulfach Judo an

    Die Judoabteilung des SCU Germering hat im Projekt „Schule macht Judo“ Grundschulkindern die ersten Würfe und Haltegriffe beigebracht. Eine abenteuerliche Unterrichtsstunde, um den Judosport kennenzulernen.

    Diese Schulstunde werden die SchülerInnen der Laurenzer Grundschule in Puchheim-Ort sehr lange in guter Erinnerung halten. An zwei Vormittagen stand nämlich Rangeln und Raufen auf dem Unterrichtsplan. Die Judoabteilung des SCUG hat den Kindern der 1. bis 4. Klasse nämlich Judo beigebracht. Als „Lehrerin“ und „Lehrer“ zeigten an den Vormittagen die beiden Germeringer Judokas und Übungsleiter Verena und Martin die Tricks und Kniffe der japanischen Kampfsportart – der Kunst, durch Nachgeben zu siegen.

    Im Vordergrund stand dabei das spielerisches Ausprobieren der Judoprinzipien, wie das Brechen des Gleichgewichts des Partners und das kontrollierte Werfen. An den Judowürfen haben die beiden JugendtrainerInnen auch die Prinzipien und die Werte des Judosports erklärt. „Für uns war es wichtig zu zeigen, dass man sich beim Fallen nicht weh tut, da der Partner oder die Partnerin beim Fallen unterstützt“, erklärt Martin eines der Judowerte.

    Kampf dem Bewegungsmangel

    So wurden während der Judo-Stunde Theoorie und Praxis spannend verknüpft, bei der die jungen SchülerInnen mit sehr viel Elan dabei waren – auch weil sie durch die erlernten Judotechniken selbst größere und stärkere MitschülerInnen besiegen konnten. „Das schult enorm das Selbstbewusstsein der Kinder“, so Verena. Auch Christiane Smolinsky, die stellvertretende Schulleiterin, die sich tatkräftig für das Projekt und die Kooperation eingesetzt hat, findet den Judosport sehr gut geeignet, um auch den im Schulunterricht sehr „aktiveren“ Kindern die Ruhe zu geben, sich zu konzentrieren.

    Das wichtigste aber ist, dass sich die Kinder gerade in den jungen Jahren viel bewegen. Denn Bewegungsmangel hat für die körperliche wie auch geistige Entwicklung teils gravierende Folgen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben dies herausgefunden – auch, dass regelmäßiger Sport vor schwerem Krankheitsverlauf, etwa bei einer Covid-Erkrankung schützt. Laut des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am KIT sollte die Bewegungszeit für Kinder rund zwei Stunden pro Tag betragen.

    Judo in Germering

    Das Projekt „Schule macht Judo“ mit der Judoabteilung des SCU Germering hat bei den Kindern wie auch den Schulverantwortlichen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Deshalb wird es auch für die Zukunft fortgesetzt. Manche Kinder haben im Übrigen die Möglichkeit genutzt, zum Schnuppertrainig in die Kerschensteiner Grundschule zu kommen. Dort trainiert der Verein an jedem Wochentag. Die genauen Trainingszeiten sind unter www.scug-judo.de zu finden.

    Wer Interesse an eine Projektkooperation hat, kann dies jederzeit unter kontakt@scug-judo.de anfragen.  


  • Schubhuts für die Südbayerische qualifiziert

    Nicht ganz optimal verlief der Start in die diesjährige U15-Saison. Dennoch konnten sich Benjamin und Christopher Schaubhut sich gegen die starke Konkurrenz aus Oberbayern mit jeweils einem dritten Platz behaupten.

    Mit jeweils einer dritten Platzierung auf der diesjährigen Oberbayerischen Judomeisterschaft der U15 in Holzkirchen konnten sich Benjamin und Christopher Schaubhut für die Südbayerische Einzelmeisterschaft qualifizieren. Ganz zufrieden waren die beiden Judokas aus Germering allerdings nicht. Denn sie mussten sich einer sehr starken Konkurrenz stellen. Zwar gelang es beiden Brüdern, sich in der ersten Begegnung mit einem überlegenden Kampfstil zu behaupten. Benjamin Schaubhut startete dabei in der Gewichtsklasse bis 43, sein Bruder Christopher bis 50 Kilogramm.

    In der zweiten Runde allerdings mussten sie sich gegen die Kämpfer aus Ammerland-Münsing (Benjamin) und Töging (Christoper) geschlagen geben. Damit waren die Aussichten auf das Finale vorbei. Dennoch schafften es beide, sich über die Trostrunde für die Südbayerische Einzelmeisterschaft zu qualifizieren, die am 7. Oktober 2023 in Augsburg stattfindet.


  • Sportlerehrung für erfolgreiche Judo-Brüder

    Benjamin und Christopher Schaubhut sind Sportler des Jahres 2021/2022. Die beiden jungen Athleten der Judoabteilung des SCUG gehören zu den besten Judokas in ihrer Altersklasse in Bayern.

    Bayernweit gehören die Brüder Benjamin und Christopher Schaubhut zu den derzeit erfolgreichsten Judokas in ihrer Alters- und Gewichtsklasse. Die beiden Germeringer Judokas haben es bis zum Bayerischen Vizemeister geschafft. In Oberbayern und Südbayern sind beide ungeschlagen. Wir haben darüber bereits ausführlich berichtet. Für diese Leistung wurden die Brüder nun von der Stadt Germering als Sportler des Jahres geehrt. Die Sportlerehrung der Stadt Germering fand am 05. Juli 2023 auf dem Vereinsgelände des Sportclubs Unterpfaffenhofen-Germering statt.

    Die Sportlerehrung findet alle zwei Jahre statt und „ist schon lange Tradition“, wie der Oberbürgermeister Andreas Haas in seiner Begrüßungsrede erklärte. Lange Tradition hat auch die „wirklich herausragende Arbeit der Germeringer Sportvereine und das Angebot im Breitensport und im Gesundheitssport“, ergänzt der Sportreferent Christian Gruber.

    Wie hochrangig besetzt die diesjährige SportlerInnenehrung war, konnte man mit Lena Dürr vom SV Germering erfahren. Die Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Winterspielen 2022 im Team-Wettbewerb Ski in Peking wurde ebenfalls für ihre sportlichen Erfolge geehrt.