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  • Germeringer bieten Schulfach Judo an

    Die Judoabteilung des SCU Germering hat im Projekt „Schule macht Judo“ Grundschulkindern die ersten Würfe und Haltegriffe beigebracht. Eine abenteuerliche Unterrichtsstunde, um den Judosport kennenzulernen.

    Diese Schulstunde werden die SchülerInnen der Laurenzer Grundschule in Puchheim-Ort sehr lange in guter Erinnerung halten. An zwei Vormittagen stand nämlich Rangeln und Raufen auf dem Unterrichtsplan. Die Judoabteilung des SCUG hat den Kindern der 1. bis 4. Klasse nämlich Judo beigebracht. Als „Lehrerin“ und „Lehrer“ zeigten an den Vormittagen die beiden Germeringer Judokas und Übungsleiter Verena und Martin die Tricks und Kniffe der japanischen Kampfsportart – der Kunst, durch Nachgeben zu siegen.

    Im Vordergrund stand dabei das spielerisches Ausprobieren der Judoprinzipien, wie das Brechen des Gleichgewichts des Partners und das kontrollierte Werfen. An den Judowürfen haben die beiden JugendtrainerInnen auch die Prinzipien und die Werte des Judosports erklärt. „Für uns war es wichtig zu zeigen, dass man sich beim Fallen nicht weh tut, da der Partner oder die Partnerin beim Fallen unterstützt“, erklärt Martin eines der Judowerte.

    Kampf dem Bewegungsmangel

    So wurden während der Judo-Stunde Theoorie und Praxis spannend verknüpft, bei der die jungen SchülerInnen mit sehr viel Elan dabei waren – auch weil sie durch die erlernten Judotechniken selbst größere und stärkere MitschülerInnen besiegen konnten. „Das schult enorm das Selbstbewusstsein der Kinder“, so Verena. Auch Christiane Smolinsky, die stellvertretende Schulleiterin, die sich tatkräftig für das Projekt und die Kooperation eingesetzt hat, findet den Judosport sehr gut geeignet, um auch den im Schulunterricht sehr „aktiveren“ Kindern die Ruhe zu geben, sich zu konzentrieren.

    Das wichtigste aber ist, dass sich die Kinder gerade in den jungen Jahren viel bewegen. Denn Bewegungsmangel hat für die körperliche wie auch geistige Entwicklung teils gravierende Folgen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben dies herausgefunden – auch, dass regelmäßiger Sport vor schwerem Krankheitsverlauf, etwa bei einer Covid-Erkrankung schützt. Laut des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am KIT sollte die Bewegungszeit für Kinder rund zwei Stunden pro Tag betragen.

    Judo in Germering

    Das Projekt „Schule macht Judo“ mit der Judoabteilung des SCU Germering hat bei den Kindern wie auch den Schulverantwortlichen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Deshalb wird es auch für die Zukunft fortgesetzt. Manche Kinder haben im Übrigen die Möglichkeit genutzt, zum Schnuppertrainig in die Kerschensteiner Grundschule zu kommen. Dort trainiert der Verein an jedem Wochentag. Die genauen Trainingszeiten sind unter www.scug-judo.de zu finden.

    Wer Interesse an eine Projektkooperation hat, kann dies jederzeit unter kontakt@scug-judo.de anfragen.  


  • Erfolge im Judo für Erwachsene

    Judo für Erwachsene ist in Germering sehr beliebt. Die Judoabteilung des SCU Germering hat nun zwei Judokas zum nächsthöheren Gürtel graduiert.

    Mit Verena Heubeck und Gordon Harms (rechts) wurden kürzlich zwei erwachsene Judoka zum nächsthöheren Gürtel graduiert. Verena, deren Sohn ebenfalls in der Judoabteilung des SCU Germering trainiert, überzeugte die Prüfer mit ihrer technischen Leistung und darf nun den blauen Gürtel tragen. Außerdem ist sie seit vielen Jahren als Übungsleiterin und stellvertretende Jugendleiterin im Verein aktiv. Gordon hingegen hat erst im fortgeschrittenen Alter wieder mit Judo begonnen. Seine gezeigten Judotechniken wurden bei der Prüfung ebenfalls gelobt – dafür erhielt er den orange-grünen Gürtel.

    Die beiden Judoka trainieren regelmäßig donnerstags unter der Leitung von Mike Jäger, Träger des 4. DAN. „Beide haben sich sorgfältig auf die Prüfung vorbereitet“, so Mike Jäger, der mit der gezeigten Leistung „sehr zufrieden“ war. Immerhin mussten beide ihre Techniken nach der neuen Graduierungsordnung vorführen. „Eine Herausforderung, die Verena und Gordon aber mit Bravour gemeistert haben“.

    Judo für Erwachsene

    Die beiden, die als Kinder einige Zeit Judo gemacht haben und im Erwachsenenalter wieder eingestiegen sind, sind übrigens auch die beste Empfehlung für Judo für Erwachsene – egal ob Neu- oder Wiedereinsteiger. „Wir achten bei unserem Erwachsenentraining darauf, dass neben der allgemeinen Fitness und der technischen Qualität vor allem der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt steht.“ Ein wichtiger Aspekt in einer Zeit, in der viele zu viel sitzen. Zahlreiche medizinische Studien warnen seit langem davor, dass zu langes Sitzen krank macht. Regelmäßige Bewegung senkt den Blutdruck, den Blutzuckerspiegel und wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.

    Ein weiterer Aspekt des Judo ist die Möglichkeit, sich besser verteidigen zu können. Die Judotechniken sind darauf ausgelegt, den Angreifer im Notfall zu Boden zu werfen. Auch das üben die Judoka in der Donnerstagsgruppe ab 19.30 Uhr. Wer an einem Schnuppertraining teilnehmen möchte, kann sich entweder unter kontakt@scug-judo.de anmelden oder spontan vorbeikommen. Judoanzüge werden beim Probetraining gestellt.