• Category Archives Kinderjudo
  • Jonathan Schaubhut fährt zur Bayerischen

    Mit einer konstanten Leistung konnte sich Jonathan Schaubhut auf der Südbayerischen Einzelmeisterschaft der U13 durchsetzen. Trotz starker Konkurrenz schaffte er es auf Platz fünf.

    Nun tritt auch Jonathan, der jüngste Schaubhut, in die Fußstapfen seiner erfolgreichen Brüder. Am Wochenende hat er sich mit einer starken Leistung auf der Südbayerischen Einzelmeisterschaft der U13 in Sachsenkam durchgesetzt. Gleich zu Beginn des Turniers gelang es ihm, seinen Gegner überlegen zu besiegen. In der zweiten Begegnung allerdings musste er sich dann knapp geschlagen geben. Seine beste Leistung zeigte er dann in der Trostrunde – scheiterte dort dann erst beim Kampf um Platz 3. Für die Bayerische Einzelmeisterschaft, der höchsten Liga in der Alterklasse, kommendes Wochenende aber hat er sich qualifiziert.


  • Workshop „Prävention sexualisierter Gewalt“.

    Der Sportverein muss in jedweder Hinsicht ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche sein. Für die Judoabteilung ist es daher wichtig, Maßnahmen zur Gewaltprävention umzusetzen. Am Wochenende fand dazu ein Workshop statt.

    Am vergangenen Sonntag stand auf der Tagesordnung des Sport-Club Unterpfaffenhofen-Germering e.V. der Workshop „Prävention sexualisierter Gewalt“. Im Vereinsheim trafen sich dazu zahlreiche Kinder- und Jugendtrainer des Vereins, um unter der Leitung von Sabine und Fritz Schweibold (rechts im Bild) (Gewaltpräventionsbeauftrage des Deutschen Ju-Jutsu Verbands) zu lernen, welche Maßnahmen und Vorkehrungen im Verein getroffen werden sollten, damit Kleinkinder, Kinder- und die Jugend gezielt vor Gewalt und sexualisierter Gewalt geschützt werden können. Auch die Judoabteilung nahm an der Veranstaltung teil.

    Ein wesentlicher Aspekt des Lehrgangs war im Übrigen, welche Voraussetzungen der Verein schaffen muss, um Gewalt und übergriffiges Verhalten im Vorfeld zu verhindern. Dazu gehört unter anderem eine vertrauensbildende Kommunikation über alle Ebenen der Vereinsorganisation hinweg. Idealerweise sollte dazu ein sogenanntes Kriseninterventionsteam benannt werden.

    Von den TrainerInnen wird zudem neben dem Vorlegen eines erweiterten Führungszeugnisses auch einen Selbstverpflichtung wie auch die Anti-Doping-Erklärung gefordert. Darüber hinaus müssen sie regelmäßig an Schulungen zum Thema teilnehmen. Maßnahmen, die der SC Unterpfaffenhofen-Germering bereits seit langem umgesetzt hat. Dafür erhielt auch Andreas Beilich (im Bild links), der Präsident des SC Unterpfaffenhofen-Germering e.V. viel Lob.


  • Ramba-Zamba-Judo in Germering

    Wenigen Stunden vor Heiligabend hat die Judoabteilung des Sportclubs Unterpfaffenhofen-Germering ihr beliebtes Abschluss-Abenteuer-Judotraining durchgeführt. Inklusive der Vorstellung des Judowurfs des Jahres 2024.

    Es gab natürlich keinen Plan, wie der diesjährige Parcours auch nur im Ansatz gestaltet werden sollte. „So etwas entsteht spontan“, erzählt einer der jungen Judokas, die beim Aufbau mitgeholfen hat. Das Ergebnis aber lässt sich sehen. Über mehrere Weichbodenmatten hinweg zur Rutsche, dann rechts durch den Tunnel, um übers Trampolin zur Strickleiter zu gelangen, die bis zur Hallendecke reicht: Neben Geschick, Können und Kondition, gehörte also auch Mut dazu, die Runde zu machen.

    Vor dem Parcours allerdings wurde offiziell Angegrüßt – es folgte eine kurze Ansprache der Abteilungsleiterin Lilli und ein Hinweis der TrainerInnen, beim Toben immer doch auch wie beim Judotraining auf die Jüngeren zu achten. Die Rücksichtnahme wurde deshalb beim Aufwärmen geübt. Auf engstem Raum, mussten sich die rund 40 Judokas im Ausweichen üben: Judospezifisch in Jigotai-Manier, um stets stabil zu stehen.

    Judowurf des Jahres 2024

    Es folgte das Halten des Uke im Boden ohne Einsatz der Hände, das Rangeln und Raufen mit den Kindern, die zum Probetraining kamen und das Üben des Wurfes des Jahres 2024: O-Soto-Gari. Vorgestellt wurde die Außensichel von Jeaninne, die ihn zuerst für die Neuen, später für die Profis „wettkampfreif“ präsentierte. Ausprobiert konnte das Gelernte im anschließenden Übungskampf (Randori), bevor es dann für den Rest der Zeit auf zum Parcouring ging. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an die Helferinnen und Helfer und die Eltern, die beim Betreuen an den heiklen Stellen des Parcours Hilfe geleistet haben und beim Abbau engagiert mitgeholfen haben.    


  • Judo-Kids und die Kunst des Chocolatiers

    Judosport ist Vielfalt – und findet nicht immer auf der Judomatte statt. Auch ein Kinobesuch gehört mitunter dazu: etwa wenn kurz vor Weihnachten die Judoabteilung zum Film Wonka einlädt. Ein genüsslicher Abend.

    Am Samstag vor einer Woche fand ein ganz spezielles Treffen zwischen dem Judonachwuchs und den TrainerInnen der Judoabteilung statt: Man traf sich in der Filmstation in Gilching. Auf dem Trainingsplan standen allerdings weder Liegestütz, noch das Übern von Würfen. Unter der Verantwortung von Lilli, Sabrina und Martin ging es mit einer kleiner Gruppe fleixiger Judokas ins Kino. Passend zum Popcorn wurde der Wonka, ein Film von Paul King geschaut.

    Als Zauberer und Erfinder hat der junge Willy Wonka die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mit Erfindungsreichtum und ein wenig Magie beginnt er dennoch, zum besten Schokoladenfabrikanten der Welt zu werden. Auf dem Weg dorthin lernt er ein Wesen namens Oompa-Loompa kennen, das ihn dabei unterstützt.


  • Germeringer bieten Schulfach Judo an

    Die Judoabteilung des SCU Germering hat im Projekt „Schule macht Judo“ Grundschulkindern die ersten Würfe und Haltegriffe beigebracht. Eine abenteuerliche Unterrichtsstunde, um den Judosport kennenzulernen.

    Diese Schulstunde werden die SchülerInnen der Laurenzer Grundschule in Puchheim-Ort sehr lange in guter Erinnerung halten. An zwei Vormittagen stand nämlich Rangeln und Raufen auf dem Unterrichtsplan. Die Judoabteilung des SCUG hat den Kindern der 1. bis 4. Klasse nämlich Judo beigebracht. Als „Lehrerin“ und „Lehrer“ zeigten an den Vormittagen die beiden Germeringer Judokas und Übungsleiter Verena und Martin die Tricks und Kniffe der japanischen Kampfsportart – der Kunst, durch Nachgeben zu siegen.

    Im Vordergrund stand dabei das spielerisches Ausprobieren der Judoprinzipien, wie das Brechen des Gleichgewichts des Partners und das kontrollierte Werfen. An den Judowürfen haben die beiden JugendtrainerInnen auch die Prinzipien und die Werte des Judosports erklärt. „Für uns war es wichtig zu zeigen, dass man sich beim Fallen nicht weh tut, da der Partner oder die Partnerin beim Fallen unterstützt“, erklärt Martin eines der Judowerte.

    Kampf dem Bewegungsmangel

    So wurden während der Judo-Stunde Theoorie und Praxis spannend verknüpft, bei der die jungen SchülerInnen mit sehr viel Elan dabei waren – auch weil sie durch die erlernten Judotechniken selbst größere und stärkere MitschülerInnen besiegen konnten. „Das schult enorm das Selbstbewusstsein der Kinder“, so Verena. Auch Christiane Smolinsky, die stellvertretende Schulleiterin, die sich tatkräftig für das Projekt und die Kooperation eingesetzt hat, findet den Judosport sehr gut geeignet, um auch den im Schulunterricht sehr „aktiveren“ Kindern die Ruhe zu geben, sich zu konzentrieren.

    Das wichtigste aber ist, dass sich die Kinder gerade in den jungen Jahren viel bewegen. Denn Bewegungsmangel hat für die körperliche wie auch geistige Entwicklung teils gravierende Folgen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben dies herausgefunden – auch, dass regelmäßiger Sport vor schwerem Krankheitsverlauf, etwa bei einer Covid-Erkrankung schützt. Laut des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am KIT sollte die Bewegungszeit für Kinder rund zwei Stunden pro Tag betragen.

    Judo in Germering

    Das Projekt „Schule macht Judo“ mit der Judoabteilung des SCU Germering hat bei den Kindern wie auch den Schulverantwortlichen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Deshalb wird es auch für die Zukunft fortgesetzt. Manche Kinder haben im Übrigen die Möglichkeit genutzt, zum Schnuppertrainig in die Kerschensteiner Grundschule zu kommen. Dort trainiert der Verein an jedem Wochentag. Die genauen Trainingszeiten sind unter www.scug-judo.de zu finden.

    Wer Interesse an eine Projektkooperation hat, kann dies jederzeit unter kontakt@scug-judo.de anfragen.