• Category Archives Allgemein
  • Schaubhuts dominieren Ranglistenturnier

    Am vergangenen Wochenende fand das erste Ranglistenturnier für die bayerische U15 in 2024 statt. Alle drei Schaubhut-Brüder traten dort überlegen auf. Zweimal Gold, einmal Bronze hieß es am Nachmittag.

    Zum ersten großen Judoturnier der U15 in diesem Jahr, dem oberbayerischen Ranglistenturnier in Palling, konnte die drei Schaubhut-Brüder zweimal Gold und einmal Bronze holen. Damit zeigen sich die Germeringer Judokas in sehr guter Form. Vor allem der älteste der Drei, Christopher, war seinen Gegnern technisch und taktisch überlegen – obschon er in dieser Saison erstmals in der höheren Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm antreten musste. Bereits in der ersten Begegnung gegen Matija Kovacs, TSV Grafing,  konnte er den Kampf nach wenigen Augenblicken für sich entscheiden. Auch Adrian Graupner vom TuS Bad Aibling versuchte vergeblich sein Glück – scheiterte aber an der technischen Überlegenheit des Germeringer Judokas.

    Die größte Herausforderung kam dann mit Julian Kneilling, der für den FC Schweitenkirchen antrat und Christopher in der Vergangenheit mehrmals besiegen konnte. Auch in dieser Begegnung sah es so aus, als würde er dem Blaugurt unterlegen sein. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit bracht Kneilling ihn nämlich mit einer Fußtechnik zu Fall brachte. Damit führte der Schweitenkirchner mit Wazari (halber Punkt). Kurzerhand änderte Christopher seine Grifftaktik und brachte seinen stärksten Kontrahenten mit einem körpernahen Außensichelansatz spektakulär zu Fall. Die Griffart hatte sich der Germeringer erst zwei Wochen zuvor antrainiert.

    Routiniert zum Sieg

    Für seinen jüngeren Bruder Benjamin, der im vergangenen Jahr die Saison als Bayerischer Vizemeister beendete, lief der Tag hingegen routinierter ab. Als Favorit in der Gewichtsklasse bis 43 Kilogramm konnte er alle seine Gegner mit seiner Spezialtechnik Ko-Uchi-Makikomi besiegen. Dabei blieb ihm allerdings keine Gelegenheit, mit einer neuen Wurftechnik zu überzeugen.

    Da sich der Jüngste der drei Brüder, Jonathan, schon in seinen Wurfansätzen variabler. Dass es dennoch nur für Platz Drei in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm reichte, lag am Umstand, dass er mit 12 Jahren das erste mal in der U15 startete – seine Gegner zwei Jahre älter waren. Überzeugen konnte Jonathan dabei durch seine Vielfalt an Wurfansätzen, vor allem aber durch seine Stärke im Bodenkampf.     

     

    Oberbayerische Einzelmeisterschaft Herren 

    Am selben Tag fand auch die Oberbayerische Einzelmeisterschaft der Herren statt. Für den SCU Germering nahm Benedikt Schütz teil, der dort Platz zwei erreichte.


  • Ramba-Zamba-Judo in Germering

    Wenigen Stunden vor Heiligabend hat die Judoabteilung des Sportclubs Unterpfaffenhofen-Germering ihr beliebtes Abschluss-Abenteuer-Judotraining durchgeführt. Inklusive der Vorstellung des Judowurfs des Jahres 2024.

    Es gab natürlich keinen Plan, wie der diesjährige Parcours auch nur im Ansatz gestaltet werden sollte. „So etwas entsteht spontan“, erzählt einer der jungen Judokas, die beim Aufbau mitgeholfen hat. Das Ergebnis aber lässt sich sehen. Über mehrere Weichbodenmatten hinweg zur Rutsche, dann rechts durch den Tunnel, um übers Trampolin zur Strickleiter zu gelangen, die bis zur Hallendecke reicht: Neben Geschick, Können und Kondition, gehörte also auch Mut dazu, die Runde zu machen.

    Vor dem Parcours allerdings wurde offiziell Angegrüßt – es folgte eine kurze Ansprache der Abteilungsleiterin Lilli und ein Hinweis der TrainerInnen, beim Toben immer doch auch wie beim Judotraining auf die Jüngeren zu achten. Die Rücksichtnahme wurde deshalb beim Aufwärmen geübt. Auf engstem Raum, mussten sich die rund 40 Judokas im Ausweichen üben: Judospezifisch in Jigotai-Manier, um stets stabil zu stehen.

    Judowurf des Jahres 2024

    Es folgte das Halten des Uke im Boden ohne Einsatz der Hände, das Rangeln und Raufen mit den Kindern, die zum Probetraining kamen und das Üben des Wurfes des Jahres 2024: O-Soto-Gari. Vorgestellt wurde die Außensichel von Jeaninne, die ihn zuerst für die Neuen, später für die Profis „wettkampfreif“ präsentierte. Ausprobiert konnte das Gelernte im anschließenden Übungskampf (Randori), bevor es dann für den Rest der Zeit auf zum Parcouring ging. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an die Helferinnen und Helfer und die Eltern, die beim Betreuen an den heiklen Stellen des Parcours Hilfe geleistet haben und beim Abbau engagiert mitgeholfen haben.    


  • Germeringer Judokas erhalten die Trainer-C-Lizenz

    Mit Lillian Siebert und Mathias Pfab wurden soeben zwei TrainerInnen der Germeringer Judoabteilung mit der Trainer-C-Lizenz des Bayerischen Judoverbands ausgezeichnet. Beide bestanden die mehrstufige Fachprüfung.

    Gruppenfoto zur Trainer-C-Ausbildung im Judo.

    Die Qualität der Ausbildung ist für die Judoabteilung des Sportclubs Unterpaffenhofen-Germering ein besonderes Ansinnen – nur so gelingt es, Kindern und Jugendlichen den Judosport auf hohem Niveau beizubringen. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen erhielten nun Lillian Siebert und Mathias Pfab (mittlere Reihe, vierte und fünfter von links) vom Bayerischen Judoverband die Trainer-C-Lizenz. Die beiden Judokas betreuen schon lange das Kinder- und Jugendtraining in Germering.

    Mit der Ausbildung, die von Anfang Juli bis Ende September dauerte und in denen die Anwärterinnen und Anwärter in mehreren E-Learning-Kursen sowie an drei Wochenenden auf die Abschlussprüfung vorbereitet wurden, haben die beiden sich fachlich fortgebildet. Neben der Theorie mussten für das Bestehen verschiedenste Aufgaben bearbeitet und einreicht werden. Zudem musste eine Lehrprobe bestanden werden. „Es war für mich sehr lehrreich und spannend“, erzählt Lilli. „Wir haben viele gute Ideen für die Vermittlung von Lehrinhalten bekommen“. Beide zeigen sich motiviert, neue Elemente ins Judotraining zu bringen und freuen sich, „das Gelernte und die Ideen im Training umzusetzen“.


  • Judo-Kids und die Kunst des Chocolatiers

    Judosport ist Vielfalt – und findet nicht immer auf der Judomatte statt. Auch ein Kinobesuch gehört mitunter dazu: etwa wenn kurz vor Weihnachten die Judoabteilung zum Film Wonka einlädt. Ein genüsslicher Abend.

    Am Samstag vor einer Woche fand ein ganz spezielles Treffen zwischen dem Judonachwuchs und den TrainerInnen der Judoabteilung statt: Man traf sich in der Filmstation in Gilching. Auf dem Trainingsplan standen allerdings weder Liegestütz, noch das Übern von Würfen. Unter der Verantwortung von Lilli, Sabrina und Martin ging es mit einer kleiner Gruppe fleixiger Judokas ins Kino. Passend zum Popcorn wurde der Wonka, ein Film von Paul King geschaut.

    Als Zauberer und Erfinder hat der junge Willy Wonka die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mit Erfindungsreichtum und ein wenig Magie beginnt er dennoch, zum besten Schokoladenfabrikanten der Welt zu werden. Auf dem Weg dorthin lernt er ein Wesen namens Oompa-Loompa kennen, das ihn dabei unterstützt.


  • Schaubhut holt Silber beim Spitzbubenturnier

    Das Spitzbubenturnier in Peiting ist ein Sichtungsturnier des Bayerischen Judoverbands für die männliche Jugend. Für Germering gingen die Schaubhut-Brüder an den Start – allerdings gelang es nur Benjamin, mit Silber zu glänzen.

    Benjamin Schaubhut holt Silber beim Spitzbubenturnier in Peiting.

    Zum letzten großen Judowettkampf in Bayern in diesem Jahr, dem Peitinger Spitzbubenturnier, hat sich der zwölfjährige Benjamin Schaubhut den zweiten Platz erkämpft. Erst Theodore Schilling vom SF Harteck konnte den Germeringer Judoka im Finale stoppen. Zuvor musste er sich über die mit 20 Teilnehmer sehr stark besetzte Gewichtsklasse bis 43 Kilogramm bis ins Finale qualifizieren. Das gelang ihm am Sonntag sehr routiniert. So besiegte er Lasse Wolf vom TSV Gilching-Argelsried bereits nach wenigen Sekunden.

    Im zweiten Kampf traf er auf Rafael Augustin, TSV Neutraubling, mit dem sich der Germeringer anfangs schwer tat. Denn Augustin versuchte sofort die Entscheidung zu erzwingen und griff sehr stark an. Gekonnt parierte Benjamin die Angriffe, um seinen Gegner im zweiten Versuch mit einer Innenfußtechnik zu Fall zu bringen. Damit stand er im Halbfinale, musste dort allerdings gegen Tim Dittrich antreten, den starken Kämpfer aus Großhadern.

    Spannendes Finale

    Die beiden kennen sich bereits sehr gut und wissen um die Stärken des anderen. So blieb es lange Zeit offen, wer den Kampf für sich entscheiden wird. Benjamins Spezialtechnik konnte der Großhaderner lange Zeit geschickt ausweichen. Zwar brachte er Dittrich bereits in der ersten Minute mit einer Fußwurftechnik zu Fall und erhielt dafür eine kleine Wertung, der Großhaderner aber hatte sich bestens auf die Kampftaktik des Germeringer eingestellt, und versuchte, im Boden zu siegen. Mit einer Armhebeltechnik wäre es ihm auch fast gelungen, Benjamin zum Aufgeben zu zwingen.

    Routiniert aber konnte er sich aus der Lage befreien und kurz vor Schluss mit seiner Spezialtechnik Ko-Uchi-Gake den Gegner zu Boden werfen und damit die Entscheidung zu erzwingen. Das Finale gegen den Hartecker Schilling verlief für Benjamin ebenso herausfordernd. Mehrmals konnte Schilling die Angriffe abwehren, um dann die Entscheidung im Bodenkampf zu suchen. Nach einem Konter und anschließendem Übergang zum Boden, konnte der Großhaderner mit einem Haltegriff gewinnen.